Terre de Sarment

Düfte können eine Zierde sein, aber auch eine Atmosphäre zaubern; eine unsichtbare Landschaft, die von der Haut getragen werden kann ... Diese großzügige Landschaft umgibt das Château Fontpinot, den Stammsitz der Frapins seit dem 13. Jahrhundert. Und Terre de Sarment – ​​das „Land der Weinreben“ – ist der Weinberg von Segonzac, den man an einem Sommermorgen erkundet. Der Duft beginnt mit säuerlichen, fruchtigen Noten – vielleicht ein Glas Grapefruitsaft, vielleicht eine vom Weinstock gepflückte Traube. Zarte Kopfnoten von Neroli, untermalt von kräftigeren Orangenblüten, verströmen einen Seifenduft, der frisch aus der Dusche kommt. Während sich Terre de Sarment entfaltet, verleiht ein Schuss Kreuzkümmel der milchigen, leicht rauchigen Süße von Amyrisholz (ähnlich Sandelholz) einen Hauch sonnengewärmter Haut. In diesem goldenen Licht verströmen die Wälder ihre duftenden Tränen: Zimt und Vanille-Benzoe; Myrrhe mit seinen Lakritztönen; zitrischer, balsamischer Weihrauch. Diese mystischen Harze, deren Verwendung Jahrtausende zurückreicht, sollen uns daran erinnern, dass die Weinberge der Grande Champagne von den Römern gepflanzt wurden. Und dass die Frucht der Rebe auch über die Antike hinaus schon seit Anbeginn der Geschichte genossen wird ... Ein Duft von Sonne und Erde, von Jeanne-Marie Faugier.

Kopfnoten: Pamplemousse, Néroli, Kreuzkümmel
Herznoten: Encens, Muscade, Fleur d'oranger, Cannelle
Basisnoten: Absolu de benjoin, Amyris, Vanille, Tabak